"Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann." Mark Twain - 'Der geheimnisvolle Fremde'

Freitag, 24. Juni 2011

Die ich rief, die Geister... - Menschenrechtsaktivist aus Pfäffikon muß Asylanten weichen

ZÜRICH. Weil in ihrem Haus Asylbewerber einquartiert werden sollen, müssen mehrere Schweizer ihre Wohnungen verlassen. Zu ihnen gehört auch der ehemalige Leiter der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitisums, Michael Chiller-Glaus. Die Gemeinde Pfäffikon im Zürcher Oberland hatte den Mietern zum Monatsende gekündigt.

Für die Maßnahme zeigte Chiller-Glaus, der mit seiner vierköpfigen Familie eine neue Bleibe suchen mußte, wenig Verständnis. „Das kann doch nicht sein, daß man Familien auf die Straße stellt, um neue darin zu platzieren“, sagte er dem Schweizer Magazin Blick.

Asylbewerber bei privaten Vermietern unbeliebt

Chiller-Glaus betonte, er habe nur mit Glück rechtzeitig eine neue Bleibe gefunden. „Weniger Glück haben meine kosovarischen Nachbarn. Sie müssen Ende Monat raus und haben noch keine neue Wohnung in Aussicht.“

Die Gemeinde verteidigte ihre Vorgehensweise. Private Vermieter würden sich weigern, Wohnungsraum an Asylbewerber zu vermieten. „Deshalb müssen wir eigene Wohnungen zur Verfügung stellen“, sagte der Verwalter der Liegenschaften, Martin Weber.

Die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitisums hat es sich zur Aufgabe gemacht, angeblich ausländerfeindliche Vorfälle wie „Behördenrassismus“ und „Diskriminierung“ zu registrieren. „Das öffentliche Bewusstsein für Toleranz, Menschenrechte und friedliches Zusammenleben zu fördern und aktiv gegen Diskriminierung auftreten sind unsere Anliegen.“ (FA)

Quelle: Junge Freiheit

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