"Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann." Mark Twain - 'Der geheimnisvolle Fremde'

Mittwoch, 25. Mai 2011

Jetzt wird Griechenland ausgenommen, wo sind denn nun seine europäischen Freunde

IWF und EU fordern von Athen bei Privatisierungen einen "großen Wurf". Griechenland habe sich zwar schon bewegt, gehe aber noch nicht weit genug. Das Land soll bis 2015 Staatsbesitz im Wert von 50 Mrd. Euro versilbern. Die Regierung hatte das Vorhaben zunächst nur halbherzig angepackt, macht inzwischen aber wohl Nägel mit Köpfen: Das griechische Finanzministerium hat unter anderem die Deutsche Bank damit beauftragt, die Regierung beim Verkauf von Staatsbesitz zu beraten.

Quelle: suedtirolnews 

Kommentar:

Die oben beschriebenen Vorgänge sind als Manöver zu betrachten, Griechenland ein Test. Je nach Verlauf, kommt das Verfahren dann auch in anderen Ländern des europäischen Kontinents, inklusive der Schweiz, zur Anwendung.

"Unter dem Deckmantel der freien Marktwirtschaft und des weltweiten Wettbewerbs (Globalisierung) werden Löhne gekürzt, Leute entlassen, Arbeitsplätze verschoben, Sozialleistungen abgebaut, Menschen und Natur ausgebeutet. Doch der Markt, den alle beschwören, ist eine Legende. Der Ruf nach der freien Marktwirtschaft entpuppt sich allzuoft als leeres Geschwätz. (Das Geschwätz von der freien Marktwirtschaft, Gasche, Guggenbühl, Vontobel)

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